Praktikum Software-Entwicklungswerkzeuge (SEW)

Lastenheft ProMod

Auftragsbearbeitung

 

Lastenheft für das ProMod-Praktikum (Auftragsbearbeitung)

1. Zielsetzung des Projektes

REQUIREMENT 1000(0): <Projektziel>
Eine Auftragsbearbeitung soll in den Bereichen automatisiert werden. Dazu ist eine Softwarelösung zu entwickeln.

Es soll die Möglichkeit bestehen, eine spätere Erweiterung vorzunehmen.

Durch die Automatisierung der Auftragsbearbeitung ist ein wesentlich verringerter Aufwand und eine Reduzierung des Papieraufwandes zu erreichen.

2. Voraussetzungen

2.1. Voraussetzungen bei der Klärung von Aufgabenstellung und Anforderungen
REQUIREMENT 2100(0): <Vorschriften>
Beim Entwurf des Systems müssen verschiedene Richtlinien und Standards berücksichtigt werden. Dadurch vereinfacht sich die Bearbeitung der Aufträge. 
CONSTRAINT 2110(0): <Vorschriften>
Beachten der Richtlinie über den Inhalt von Aufträgen. 
CONSTRAINT 2120(0): <Vorschriften>
Beachten der Richtlinie zur Rechnungserstellung. 
CONSTRAINT 2130(0): <Vorschriften>
Beachten der Richtlinie über den Aufbau von Bildschirmarbeitsplätzen.
2.2. Voraussetzungen für die weitere Automatisierung
Die Auftragsabwicklung ist so umzugestalten, daß eine reibungslose Bedienung der Kunden genauso möglich ist, wie die telefonische Annahme von Aufträgen und deren Weiterverarbeitung im Rechner.

3. Beschreibung des Ist-Zustandes als Ergebnis einer Situationsanalyse

3.1. Allgemeiner Aufbau
Der Ablauf der Auftragsbearbeitung ist derzeit so aufgebaut, daß sämtliche Arbeiten per Hand ausgeführt werden müssen. Die Verwaltung der Artikel, der Angebote, der Kunden und der Rechnungen sowie deren Aufträge erfolgt in Listen.
3.2. Verwaltung der Datenbestände
Zur Verwaltung der Daten werden fünf Listen geführt:
3.3. Derzeitiger Betriebsablauf
Die Aufträge werden in schriftlicher oder mündlicher Form entgegengenommen.

In der Artikelliste wird geprüft, ob der gewünschte Artikel vorhanden ist. Wenn das zutrifft, so wird entsprechend der Angebotsliste ein Angebot für den gewünschten Artikel ausgearbeitet. Dann kann der Auftrag bestätigt, ansonsten muß er abgesagt werden.

Der Kunde wird in die Kundenliste eingetragen, sofern er noch nicht erfaßt ist. Ferner wird die Auftragsliste vervollständigt.

Entsprechend des beschriebenen Ablaufs ergibt sich folgende Ereignistabelle:
Nr. Ereignis Auslöser Antwort
1 Kunde wünscht Angebot Artikelliste Kundenangebot
2 Kundenangebot Kundenauftrag Auftragsbestätigung, Fertigungsauftrag
3 Artikel ist gefertigt Fertigmeldung Kundenrechnung, Buchungssatz
4 Zeit zum Versenden der Preisliste Preisliste
5 Kunde ändert seine Anschrift Anschrift-Änderung
6 Neuer Artikel lieferbar Artikel-Spezifikation
7 Artikel nicht mehr lieferbar Artikel-Löschung
8 Kunde ändert erteilten Auftrag (Stornierung) Stornierung Storno-Bestätigung, Storno-Stop

4. Schnittstellen

Der Auftrag wird ohne besondere Formblätter oder Vordrucke entgegengenommen und in den Rechner eingegeben.

Der Auftrag wird mündlich (per Telefon) oder schriftlich bestätigt. Dabei ist der Standardtext laut Auftragsabwicklung zu verwenden. 

REQUIREMENT 4000(0): <Auftrag>
Verwenden des Standardtextes laut Auftragsabwicklung.

Die Rechnung ist dem Kunden nach Erledigung des Auftrages vorzulegen bzw. zuzusenden.

Die Rechnung enthält:

5. Anforderungen

5.1. Aufgaben
REQUIREMENT 5100(0): <Aufgaben>
Über das Auftragsbearbeitungssystem sollen folgende Aufgaben computergestützt realisiert werden: 
REQUIREMENT 5110(0): <Kunden-Bedienung>
Die Bedienung der Kunden erfolgt mit Rechnerunterstützung. Dies unterteilt sich in: 
REQUIREMENT 5120(0): <Stammdaten-Pflege>
Zur Stammdatenpflege unterteilt sich in:
5.2. Angestrebter Betriebsablauf
REQUIREMENT 5200(0): <Ablauf>
Der Ablauf ist so zu organisieren, daß der bisherige Ablauf der Kundenbedienung und der Stammdatenpflege kundenfreundlich durchgeführt werden kann. Das bedeutet, daß die Wartezeiten erheblich gesenkt werden müssen.

In den folgenden Dateien sind alle wichtigen Informationen enthalten. 

REQUIREMENT 5210(0): <Datei>
Die Artikeldatei soll folgende Daten beinhalten: 
REQUIREMENT 5220(0): <Datei>
Die Angebotsdatei soll folgende Daten beinhalten: 
REQUIREMENT 5230(0): <Datei>
Die Auftragsdatei soll folgende Daten beinhalten: 
REQUIREMENT 5240(0): <Datei>
Die Kundendatei soll folgende Daten beinhalten: 
REQUIREMENT 5250(0): <Datei>
Die Rechnungsdatei soll folgende Daten beinhalten:
5.3. Hardwareanforderungen
REQUIREMENT 5300(0): <Hardware>
Die rechentechnische Realisierung der Auftragsbearbeitung soll an einem PC erfolgen.
5.4. Hardware-Software-System
REQUIREMENT 5310(0): <Hardware, Software>
Die entwickelte Software soll unter Windows NT laufen. 
REQUIREMENT 5320(0): <Test>
Vor der Projektabnahme soll die Funktion des Programmsystems direkt in der Auftragsabwicklung getestet werden.

6. Anforderungen bezüglich der Sicherheit

Da es immer wieder vorkommt, daß Datenträger beschädigt werden, sind Sicherheitskopien anzufertigen. 
REQUIREMENT 6000(0): <Sicherheit>
Sicherheitskopien von den geänderten und neuen Daten sind am Ende jedes Arbeitstages anzufertigen. 
REQUIREMENT 6010(0): <Sicherheit>
Bei Ausfall der Rechentechnik ist die Auftragsabwicklung manuell weiterzuführen, und nach der Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit sind die Daten zu übertragen.

7. Qualitätsanforderungen

Das Software-Produkt soll effizient, änderbar und wartbar sein. 
REQUIREMENT 7000(0): <Qualität>

Qualitätsanforderungen an das Softwareprodukt sind:

REQUIREMENT 7010(0): <Qualität>
Zur Unterstützung der Qualitätsanforderungen wird das System ProMod-PLUS eingesetzt.

8. Forderungen während der Entwicklung

8.1. Allgemeine Forderungen
Für die Entwicklung ist das System ProMod-PLUS zu nutzen.
8.2. Forderungen bezüglich der fachtechnischen Lösungskonzeption
REQUIREMENT 8200(0): <Entwicklung, Konzeption>
Für die Konzeption ist das System ProMod-PLUS zu nutzen.
8.3. Forderungen bezüglich Prototyping
REQUIREMENT 8300(0): <Entwicklung, Prototyping>
In den frühen Entwicklungsphasen soll ein Prototyp generiert werden.
8.4. Forderungen bezüglich des Systementwurfs
REQUIREMENT 8400(0): <Entwicklung, Systementwurf>
Der Systementwurf soll mit ProMod-PLUS/SA bzw. /OOA vorgenommen werden.
8.5. Forderungen bezüglich des Modulentwurfs
REQUIREMENT 8500(0): <Entwicklung, Modulentwurf>
Der Modulentwurf soll mit ProMod-PLUS/MD bzw. /OOD vorgenommen werden.
8.6. Forderungen bezüglich der Programmiersprache
REQUIREMENT 8600(0): <Entwicklung, Programmiersprache>
Das Programmpaket ist in der Programmiersprache C bzw. C++ zu erstellen, wobei für die Codegenerierung die Nutzung von Source Pilot aus ProMod-PLUS/MD bzw. /OOD vorgeschrieben ist.

  

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